Zur Versammlung der Hochrheinnarrenzünfte am 11.11. lud dieses Jahr die Narrenzunft Bad Säckingen in den Kursaal ein. Die Gäste aus Tiengen, Waldshut, Laufenburg/Baden, Laufenburg/Schweiz und Rheinfelden waren sehr zahlreich dieser Einladung gefolgt. Vielleicht auch weil dieser 11.11. auf einen Samstag fiel waren dieses Mal ein paar mehr Narren im Saal als es sonst der Fall war.

Die Narronen der minderen Stadt, die sich zur Mittagszeit bereits im Zunftlokal Rebstock getroffen hatten, waren sichtlich froh die Laufenburger Narrenmusik bei diesem Anlaß mal wieder zu hören. Diese spielten gekonnt und souverän sämtliche Fasnachtslieder in ihrem Repertoire. Großes Kompliment für diese kleine aber feine Gruppe!!

In Säckingen angekommen spielte die Säckinger Narrenmusik im Kursaal bis die Veranstaltung um 15.00 Uhr begann. Auch der Laufenburger Narrenmarsch durfte natürlich nicht fehlen. 😉 Und als Krönung marschierte die Narrenzunft Rheinfelden inklusive Latschari-Musik ein und brachte den ganzen Saal zum Beben. Beide Musikgruppen gaben den Nachmittag über im Wechsel Fasnachtslieder, Stimmungslieder und Schlager zum Besten. Genuß pur und Gänsehautmomente für alle anwesenden Hochrhein-Narren. Schwenkte man den Blick herum sah man sehr viele bekannte Gesichter, die mitsangen, tanzten und einfach nur froh und glücklich waren.

Auf der Bühne saßen an diesem Nachmittag die Zunftmeister der einzelnen Hochrheinnarrenzünfte sowie der Landschaftsvertreter Hochrhein der Vereinigung Schwäbisch Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) Albert Ebner aus Tiengen und dessen Stellvertreter Claus Epting aus Laufenburg/Baden.

Bei diesem Anlass am 11.11. wird außerdem alljährlich der Hochrheinverdienstorden an verdiente Narren verliehen. Philipp Maier aus der mehreren Stadt und Markus Rebholz aus der minderen Stadt durften dieses Jahr den Orden in Empfang nehmen. Die Zunftmeister David Giess – in Reimform – und Thomas Scherzinger – gekonnt freihändig –  hatten die jeweilige Laudatio gehalten. Die Laufenburger Zunftbrüder freuten sich grenzüberschreitend und feierten im Anschluß mit den beiden diese Ehrung.

Nach der Veranstaltung und mit den letzten Klängen der Latscharis ging es ein paar wenige Meter weiter in den Gallusturm, um anlässlich „50 Jahre Gallusturm“ mit den Säckingern gemeinsam ihr Jubiläum zu feiern. Als ob dieses Mamut-Tagesprogramm für die Narronen nicht schon anstrengend und kräftezehrend genug gewesen wäre, ließen sie danach den schönen Tag noch ausgiebig in der Laufenburger Altstadt ausklingen……..