26.09.2015

Bei herrlichem Herbstwetter trafen sich die Zunftbrüder und der Narrensamen der Narro-Altfischerzunft zur Herbstwanderung, die in diesem Jahr von Zunfbrüdern der Mehreren Stadt organisiert wurde. Zunftbruder Martin Leuenberger und Hanspeter Wüthrich hatten sich mächtig ins Zeug gelegt um uns einen tollen Nachmittag mit kameradschaftlichem Ausklang zu bieten.

Treffpunkt war   Parkplatz Hotel Bahnhof/CH wobei eigenmächtig  der Treffpunkt in die Gartenwirtschaft  verlegt wurde.  Nach einer Anfangsstärkung und allgemeinen Hallo blies Zunftbruder Martin unüberhörbar zum Aufbruch.

Auf der ersten Etappe durchquerten wir den Stadtgraben von Laufenburg und bekamen Informationen aus der früheren Zeit. Der Weg führte weiter Rheinabwärts zu unserem großen Energieversorger  „Energiedienst“ 

Dank der guten Verbindungen von Martin erhielten wir hier eine Spezialführung. Hier ein ganz besonderen Dank an die beiden Energiedienstmitarbeiter  Martin Schüttel und Christian Oeschger         die extra ihre Zeit am Samstag für uns opferten.

Wir erfuhren etwas über die Firmenorganisation, die Firmenphilosophie, warum Naturenergie und durch welche Maßnahmen immer wieder der Ausgleich zur Natur geschaffen wird. Das Strom aus Wasserkraft produziert wird war allen klar, aber was Energiedienst alles für die Natur unternimmt, sei es, angefangen von den Fischzählungen an den Aufstiegen bis hin zur Uferpflege.

Wir erfuhren dass der Flusspegel vor dem Maschinenhaus ständig konstant gehalten wird und eigentlich nur 2 cm abweicht. Nach einem Einführungsfilm und der Begrüßung ging es in 2 Gruppen zur Besichtigung des ersten, quer zum Fluss gebauten Kraftwerks und wir erfuhren viel über die Funktionsweise der Wehranlage, der Schiffsschleuse  durften hinab ins Herz des Maschinenhauses und waren erstaunt dass die Kommandozentrale nur zu normalen Tagzeiten besetzt ist und sonst von  einem Pikettdienst betreut wird. Dieser kommt nur bei auf besondere Anforderung oder zu Routinekontrollen vor Ort.  Auch die wichtige Funktion das Säubern des Rechens konnten wir live sehen und erfuhren dass ca. 250 Container mit Schwemmmaterial  jährlich durch die Firma Leuenberger hier abgeholt werden.  In Hochwasserzeiten kann das am Wochenende ein Fulltimejob sein da bis zu 50 Container gefüllt werden.

Nach einem abschliessenden Besuch im Modellhaus  in dem wir die unterschiedlichen Funktionsweisen  der   Turbinen von verschiedenen Generationen sahen und  anderen interessanten Erläuterungen, war es auch schon Zeit, danke für die tolle Führung zu sagen und dem eigentlichen „Wandern“  nachzugehen.  Auf dem nächsten Wanderabschnitt erfuhren wir wo sich die alten  Gleisanlagen als Zubringer für schwere Maschinenteile befanden und landeten im Areal der Firma Leuenberger, früher auch zum Kraftwerk gehörend.  Dort stand ein Kühlwagen mit diversen Getränken um die Wanderschar nach der „langen“  Etappe zu versorgen und bei Laune zu halten.

Nachdem die Tanks gefüllt waren blies Martin zum Aufbruch und wir bewegten und auf Kaistener Gebiet über die erste Deponie,  Richtung Laufenburg.  Wegen der fortgeschritten Zeit ging es zum Endpunkt der Wanderung  in die Räumlichkeiten der „Gärtnerei Leuenberger AG“ bzw der „Leureko AG“

In der neuen Whirlpool-Welt war für uns gedeckt. Martin und Hanspeter (Hampe) versorgte die Wanderschar hervorragend mit Getränken. Bevor der Hungerast größer wurde trat der Chef vom Grill Hampe in Aktion  und es roch nach Schweinesteak, Roten und Bratwürsten. Ein ganz herzlichen Danke an die Damen Cindy und Gisela, die Zunftwiebli er beiden für die leckeren Salate. Als krönender Abschluss wurde uns noch Mouse e Cindy serviert.

Dann kam die Wellnesszeit und einige packten die Badehose aus um in der Whirlpool-Welt die verschiedenen Pools auf ihre Funktion hin zu testen währen die anderen den Abend zum gemeinsamen Plausch nutzten. Irgendwann lösten sich kleine Grüppchen und sammelten sich für den Heimweg. Es war ein wirklich gelungener Tag.

 

Einen ganz herzlichen Dank an die beiden Organisatoren Martin und Hampe und deren Wiebli für die Organisation von dem schönen, geselligen Anlass. Wir müssen keine Wanderkilometerfresser sein, viel wichtiger ist Spaß, der Kontakt und die Kameradschaft unter Zunftbrüdern und das hatten wir auf jeden Fall.

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