Mittwoch, 11. November 2014
Die Narro-Zunft Waldshut 1411 e.V. lud zum Treffen der Hochrheinzünfte ein.
Am Nachmittag des 11.11. trafen sich die Hochrheinzünfte aus Tiengen, Laufenburg, Bad Säckingen und Rheinfelden mit dem Gastgeber im kath. Gemeindehaus traditionsgemäß zum närrischen Auftakt.
Nach den Begrüßungsworten des Zunftmeisters Markus Müller “Mörser” und Oberbürgermeister Martin Albers gedachte man den Toten Narren. René Leueberger der Älteren übernahm anschließend in seiner Funktion als Landschaftsvertreter vom Hochrhein in der Vereinigung der Schwäbisch-Alemannischen Narrenzünfte das Wort Er würdigte verdiente Narren aus den Waldstädten durch die Verleihung des Hochrheinverdienstordens. Dies waren Susanne Franz – Tiengener Katzenrölli, Elmar Müller – Narro-Zunft Waldshut, Werner Mülhaupt, – Narrenzunft Rheinfelden, Wolfgang Schmid – Narrenzunft Bad Säckingen, Axel Fischer – Narro-Altfsischerzunft 1386 Laufenburg und Dirk Knobloch – Eleferrat 1911 Laufenburg.
Zweiter Hauptpunkt im Arbeitsteil des Hocks war das bevorstehende Hochrhein-Narrentreffen in Waldshut. Narro-Zunftmeister Markus Müller erläuterte in gebotener Kürze das vorgesehene Programm: Närrische Gass zwischen den Stadttoren am Samstag, 31. Januar und Sonntag, 1. Februar. Vereine, Gruppierungen und Gastronomen bewirten in der närrischen Gass, für den Samstagabend haben die Waldstadtfäger auf einer Bühne vor dem Rathaus ein Guggenmusikkonzert organisiert – Beginn 19 Uhr, Konzertende 1 Uhr. Um 18 Uhr ökumenischer Gottesdienst in der Liebfrauenkirche.
Ab 19 Uhr gibt es auf dem Conrad-Gröber-Platz Brauchtumsvorführungen. Schluss in der Närrischen Gass soll um 3.30 Uhr sein. Höhepunkt des Narrentreffens soll der große Umzug am Sonntag, 1. Februar werden. 66 Zünfte und Vereine haben schon die Teilnahme zugesagt, berichtet Markus Müller. Es werden mehr als 5000 Hästräger erwartet, die um 13.11 Uhr am Chilbiplatz starten und über die Friedrich- und Brückenstraße in die Fußgängerzone ziehen.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Latscharimusik aus Rheinfelden, immer wieder ein Ohrenschmaus.
Zum Abschluss boten die Waldshuter Narren mit 3 Beiträgen einen kleinen Einblick in ihre Kappenabende. Der Einblick reizte so manchen Lachmuskel und somit endete der offizielle Teil.
Für uns Laufenburger ging es aber weiter, hatten doch unsere Vorfahren mal die gute Idee mit dem Wegrecht und so verköstigten uns unsere Narrenfreunde aus Waldshut mit einem leckeren Wurstsalat und dem ein oder anderen Stück Kuchen. Einen Abschlusstrank gab es dann im “Himmelreich”, der kleinen Bar der Ministranten. Adolf Bornhauser meinte scherzhaft “Er hat sich das Himmelreich anders vorgestellt, auf jeden Fall mit weniger Laufenburgern”. In einzelnen Gruppen wurde die Heimreise angetreten und wir hoffen es sind alle in der Zwischenzeit daheim angekommen.
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