Oktober 2014:
Nach der gelungenen Zunftstubenrenovierung wurden die Vitrinen wieder mit Exponaten gefüllt.
Doch von Anfang an:
Viele fleißige Hände verliehen der Zunftstube wieder neuen Glanz. Unter der Federführung von unseren Handwerkern Christof Berger, Thomy Mutter und Timo Rothmund wurde die Renovierung unserer Zunftstube in Angriff genommen. Koordiniert wurde dies meist vom Zunftmeister Claus Epting, der auch versuchte, alle Zunftbrüder hier mit einzubeziehen und die Arbeitsdienste entsprechend einzuteilen.
Als erstes galt es die Vitrinen und die Stube auszuräumen und alles incl. Bodenplatten abzudecken, um die Renovierung vorzubereiten. Hier einen besonderen Dank an das Gipsergeschäft Erhard aus Laufenburg/Schweiz, das uns Material zur Verfügung gestellt hat. Mit vereinten Kräften wurde die alte Farbe von der Decke und den Wänden abgewaschen und abgekratzt. Eine schmierige Arbeit, bei der dann dazwischen und danach gespült werden musste. Ebenso wurden die alten Heizkörper ausgebaut und die Wände an diesen Stellen isoliert. Die Malerarbeiten an der Decke und den Fenstern übernahm Christof zusammen mit Vater Jürgen Berger, die fachgerechten Gipserarbeiten und das Auftragen vom Edelputz geschah unter der Federführung von Timo Rothmund und Thomy Mutter. Im Anschluss wurde dann die Vertäfelung abgewaschen und mit einem Antikwachs wieder aufpoliert. Nachdem die Baustelle aufgeräumt war, brauchte der Holzboden dringend eine intensive Kur, da der Renovierungsdreck doch tief im alten Wachs saß.
Mit Ehrenzunftmeister Felix Klingele wurde hier ein Fachmann zu Rate gezogen, der aber auch mit Tat zur Verfügung stand. Zwei Ehrenzunftmeister rutschten einen ganzen Samstag, meist auf den Knien herum, um die hartnäckigen Flecken zu beseitigen, um dann mit einer Spezial-Politur dem Boden wieder den nötigen Glanz zu verleihen.
Danach ging es ans Einräumen und Sichten der Unterlagen. Die alten Unterlagen, alle bestens sortiert vom ehemaligen Archivar Hubert Mutter, wurden mit den neueren zusammen im großen Archivschrank untergebracht, durchnummeriert und festgehalten. Hier kommt auf den neuen Archivar Stefan Lehmann viel Arbeit zu, gilt es das neuere Material zu sichten und zu archivieren.
Einen ganz großen Dank auch unseren Zunftwiebli, die kurzfristig unsere Vitrinen mit Leben füllten und mit Fensterputztuch und entsprechendem Elan bei den Scheiben von innen und außen wieder für den richtigen Durchblick sorgten. Auch die wertvollen Fenster wurden einer tüchtigen Reinigung unterzogen. Unser Zunftmeister versteht es eben, die Zunftwiebli bei Laune zu halten, natürlich durfte bei der Arbeit der Sekt und ein feiner Speckgugelhupf von Martina nicht fehlen.
Dann machten sich die Ehren Dr. Peter Strittmatter, Klaus Rothmund und Charly Oberle daran, die Vitrinen und Wände wieder mit Leben zu füllen, um eine attraktive Ausstellung präsentieren zu können. Für die Bilder wurden Bilderleisten montiert, damit man hier in Zukunft flexibler ist. Dank unserem Zunftbruder und Zimmerman Jürgen Enderle kommt jetzt unsere wertvolle Plakettensammlung in einem neuen Schaukasten toll zur Geltung.
Ein Dankeschön all denjenigen, die in irgendeiner Weise hier mitgeholfen haben. Wir dürfen jetzt unseren Besuchern stolz wieder eine schöne Ausstellung in einer renovierten Zunftstube zeigen.
Neu in der Ausstellung sind z.B. das komplette Gwändle mit Larve von Zunftbruder „ohne“, dass uns Udo Grimm zur Verfügung gestellt hat sowie und ein KIndergwändle von Florian Oberle.
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